Exkursionen und Studienreisen

Studienreisen

Während des Studiums an der HSF Meißen gibt es die Möglichkeit, an Studienreisen ins Ausland teilzunehmen, fachspezifische Seminare zu besuchen und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Diese Reisen bieten den Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur die Chance, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu erweitern, sondern auch ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und internationale Kontakte zu knüpfen.

Ausschnitt der Exkursionen und Studienreisen vergangener Studienjahre

Karlsbrücke in Prag 
Deckendetail der Akademie von Athen 

Prag und Athen

In der Himmelfahrtswoche 2023 stand für die Rechtspflegeranwärterinnen und -anwärter des Einstellungsjahrgangs 2021 ein ganz besonderes Ereignis im Stundenplan: die Studienfahrt. Die Planungen dazu begannen bereits während der studienpraktischen Zeit. Für eine Gruppe ging es nach Prag, die andere Gruppe steuerte Athen an. 

Die Praggruppe informierte sich im Verbindungsbüro des Freistaats Sachsen in Prag und in der Anwaltskanzlei bpv Braun Partners s.r.o. über die Unterschiede zwischen dem tschechischen und deutschen Rechtssystem. 

Auch die Athenreisegruppe besuchte eine Anwaltskanzlei (Kanzlei Papawassilou-Schreckenberg), um sich die Unterschiede des deutschen und griechischen Erbrechtssystems erläutern zu lassen. Zudem wurden ihnen vom Vorsitzenden des Deutsch-Griechischen Anwaltsverband Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Berufsbild des Anwalts in Deutschland und Griechenland nähergebracht. Daneben stand ein Treffen mit Herrn Löffler von der Presseabteilung der deutschen Botschaft in Griechenland auf dem Programm. Hierbei wurden sie über die Arbeit in der Botschaft und nicht zuletzt auch über die Möglichkeiten, als Rechtspflegerin oder Rechtspfleger im Auswärtigen Amt arbeiten zu können, umfassend informiert.

 

Nürnberg

Eine Gruppe mit Studierenden der Universitäten Bochum (kath. Theologie) und Bonn (evang. Theologie) sowie der HSF reiste unter Leitung von Prof. Dr. Thomas M. Schimmel (Meißen), Prof. Dr. Gunda Werner (Bochum) und Daniel Rossa (Bonn) im Juni 2023 zum Deutschen Evangelischen Kirchentag nach Nürnberg. Dort besuchten sie in fach- und ortsübergreifenden Gruppen kulturelle, politische und religiöse Veranstaltungen und tauschten sich über ihre Erfahrungen aus. Unter anderem kam es auch zu einem Treffen mit dem grünen Innenpolitiker Konstantin von Notz, MdB. Meißener Studierende trafen am Rande einer Veranstaltung „ihren“ Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, MdL.

 

Reichstagsgebäude in Berlin 

Berlin

Anfang Juni 2023 reiste das BA-Kolloquium von Prof. Dr. Thomas M. Schimmel nach Berlin zum Deutschen Bundestag. Einer der Kandidaten hatte seine Bachelorarbeit über Architektur und Politik geschrieben, so lag es nahe, sich vor Ort im Reichstagsgebäude ein Bild über Kunst, Symbole und Architektur in der Politik zu machen.

 

 

Großer Sitzungssaal 

Leipzig

Im Oktober 2023  fuhr - wie schon im Jahr 2022 - eine Gruppe von Studierenden der allgemeinen Verwaltung zu einer öffentlichen Verhandlung des Bundesverwaltungsgerichts nach Leipzig. Das Bundesverwaltungsgericht ist das oberste Verwaltungsgericht der Bundesrepublik Deutschland.  zum Inhalt.

Die Verhandlung  - ein Revisionsantrag gegen eine Entscheidung eines Oberverwaltungsgerichtes - bot tatsächlich auch einige Anknüpfungspunkt an die Inhalte des eigenen Studiums: so findet sich der Vertrauensschutz als bedeutsamer Grundsatz immer wieder, auch das zugrundeliegende materielle Recht, findet sich in Form des kommunalen Gebührenrechts wieder. Vor dem Bundesverwaltungsgericht müssen sich die Beteiligten durch Prozessbeteiligte, also durch Volljuristen, vertreten lassen. Allerdings können weitere Personen als Beistände hinzugezogen werden, wenn dies sachdienlich ist. Im vorliegenden Fall waren dies drei Bedienstete des Verbandes. Ein Verfahren am Bundesverwaltungsgericht kann also unter Umständen auch Teil der späteren beruflichen Tätigkeit sein.