Stellenausschreibung Kennziffer 204

An der Hochschule Meißen (FH) und Fortbildungszentrum (HSF Meißen) wird am Fachbereich Allgemeine Verwaltung eine Dozentin oder ein Dozent für öffentliches Recht zum nächstmöglichen Zeitpunkt gesucht.

Diese Stellenausschreibung richtet sich aus Gründen der Personalentwicklung ausschließlich an Rechtsreferendare (m/w/d), welche im Prüfungsdurchgang 2024/2 oder 2025/1 das zweite juristische Staatsexamen abgeschlossen haben oder abschließen werden.

Sie stehen kurz vor dem zweiten Staatsexamen und wollen in der Lehre einmal auf der anderen Seite stehen? Sie können sich eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst vorstellen und suchen einen spannenden Einstieg mit einzigartigen Entwicklungsmöglichkeiten? Dann bewerben Sie sich jetzt!

Die HSF Meißen sucht angehende Volljuristen, welche direkt nach dem zweiten Staatsexamen in die Lehre starten wollen. Mit didaktischen Fortbildungen machen wir Sie fit für die Lehre. Sie werden zu Beginn Ihrer Tätigkeit regelmäßig in der Praxis eingesetzt, z. B. bei der Dienststelle Dresden der Landesdirektion Sachsen, um Ihr praktisches Verwaltungswissen im Lehrgebiet zu verbessern.

Als Dozent unterrichten Sie vor Seminargruppen des Bachelorstudiengangs Allgemeine Verwaltung mit einer Stärke von bis zu 25 Studierenden. Um eine praxisnahe Ausbildung des Verwaltungsnachwuchses zu gewährleisten, sind Vortrag und Übung als Formen der Lehre eng miteinander verbunden. Die Studierenden sind bei verschiedenen staatlichen und kommunalen Behörden eingestellt und verbringen zwei der sechs Semester in der Berufspraxis. Damit erhalten Sie für Ihre Lehre immer wieder lebendigen Input und können die Ausbildung bedarfsgerecht weiterentwickeln. Die Absolventen des Bachelorstudiengangs bilden das Rückgrat der Staatsverwaltung und der kommunalen Verwaltungen. Mit Ihrer Lehre wirken Sie unmittelbar an der Qualität der Verwaltung mit.

Sie werden in verschiedenen Lehrgebieten des öffentlichen Rechts eingesetzt, wobei in Abstimmung mit den Bedarfen des Fachbereichs ein Schwerpunkt festgelegt wird. Neben Allgemeinen Verwaltungsrecht und Bescheidtechnik kann die Lehre auch in verschiedenen Feldern des Besonderen Verwaltungsrechts oder im Europarecht erfolgen. Es ist vorgesehen Ihnen regelmäßig drei bis sechsmonatige Einsätze in einer Vollzugsbehörde zu ermöglichen, damit Sie in Ihrem Lehrgebiet unmittelbar die Verwaltungstätigkeit kennenlernen können. Der Fachbereich hat dabei ein ausdrückliches Interesse Sie kontinuierlich weiterzuentwickeln und wird Sie dabei unterstützen.

Was Sie mitbringen müssen:

1. einen Abschluss als Volljurist (Rechtsreferendare des Prüfungsdurchgangs 2025/1 des zweiten juristischen Staatsexamens müssen den Abschluss als Volljurist spätestens zum Zeitpunkt der Einstellung nachweisen. Der Bewerbung sind die vorhandenen Ergebnisse der schriftlichen Examensprüfung sowie die Stations- und Arbeitsgemeinschaftszeugnisse beizufügen. Zudem wird gebeten, sofern bereits bekannt, den Termin für die mündliche Prüfung mitzuteilen.) und
2. pädagogische Eignung und hochschuldidaktische Kenntnisse, die durch eine Probevorlesung nachzuweisen sind.

Die Einstellung erfolgt im unbefristeten Tarifbeschäftigtenverhältnis in Entgeltgruppe 13 TV-L. Bei Vorliegen der persönlichen  Voraussetzungen ist auf dem Dienstposten eine Verbeamtung möglich. Durch den hohen Praxisbezug und das Kennenlernen verschiedener Behörden, bietet die Tätigkeit einen einzigartigen Einstieg in eine Karriere im öffentlichen Dienst.

Neben Lehre und Forschung umfasst die Tätigkeit insbesondere die Erstellung von Lehrmaterialien, die Abnahme von Prüfungen, die Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten sowie die Mitwirkung an den Hochschulaufgaben. Darüber hinaus wird die Bereitschaft vorausgesetzt, bei Bedarf weitere Lehrgebiete auch an anderen Fachbereichen zu gestalten und zu übernehmen. Ebenfalls sind Sie in die akademischen Gremien der Hochschule eingebunden.

Wir sind bestrebt, Menschen mit Behinderungen oder ihnen Gleichgestellte besonders zu fördern, wir achten im Bewerbungsverfahren bei gleicher Eignung auf ihre bevorzugte Berücksichtigung und bitten daher um entsprechende Hinweise in Ihrer Bewerbung.

Die Sächsische Staatsverwaltung setzt auf ein Arbeitsumfeld, an dem jeder Mensch gleichberechtigt und selbstbestimmt teilhaben kann und wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen ungeachtet der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, des Alters, der Religion oder der Identität.

Da es gemäß dem Sächsischen Gleichstellungsgesetz ein besonderes Anliegen der staatlichen Verwaltung ist, den Anteil von Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen, werden Frauen ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Wir weisen gemäß Art. 6 Abs. 1c, Art. 88 Datenschutzgrundverordnung i. V. m. § 11 Sächsisches Datenschutzdurchführungsgesetz darauf hin, dass Sie mit Ihrer Bewerbung gleichzeitig Ihr Einverständnis zur elektronischen Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten bis zum Abschluss des Bewerbungsverfahrens erteilen. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.hsf.sachsen.de/datenschutz.